Bundesverband Leseförderung e.V.
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Schule

Lese- und Literaturpädagogik in der Schule

Die Lese- und Literaturpädagogik setzt ein Spektrum an Methoden zur ästhetischen und kreativen Literaturvermittlung ein. Ihr motivationaler Charakter ermöglicht den Einsatz im Unterricht und dem freizeitpädagogischen Bereich. Literaturpädagogische Angebote können in allen Schularten durchgeführt werden. Sie sind Teil der Kulturellen Bildung und stärken die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen.


Arbeitsbereiche von Lese- und Literaturpädagog*innen

Lese- und Literaturpädaog*innen arbeiten in allen Schulformen. In Grundschulen verbinden sie Sprachförderung mit Leseförderung, in Ganztagsschulen führen sie fächerübergreifende Angebote durch. In allen Schularten und Jahrgangsstufen bereichern sie den Deutschunterricht durch neue Formen der Literaturvermittlung.

Lese- und Literaturpädagog*innen initiieren und leiten Leseclubs, in denen Schülerinnen und Schüler den partizipativen Umgang mit Literatur entdecken. In Schulbibliotheken sind sie kompetente Ansprechpartner*innnen, die bei der Literaturrecherche unterstützen.


Lese- und Literaturpädagogik und Sprachförderung

„Zum Erlernen sprachlicher Kompetenzen ist die Lese- und Literaturpädagogik ein Muss!“, ist Senada Lindemann überzeugt. Und kombiniert – in Absprache mit der Schulleitung – ihre Sprachförderstunden mit literaturpädagogischen Methoden. Insgesamt 14 Unterrichtsstunden Team-Teaching und Sprachförderung stehen der Lese- und Literaturpädagogin an der Birkenbachschule in Kirchardt wöchentlich zur Verfügung. Davon profitieren – neben den Kindern, die von ihr im Team-Teaching betreut werden – vor allem 24 Kinder der ersten und zweiten Klasse, die in drei Gruppen je eine Unterrichtsstunde literaturpädagogische Sprachförderung genießen. [...]

Fortsetzung [...]

Zur Person:
Senada Lindemann (*1974) arbeitet seit 2011 als Sprachförderdozentin an der Birkenbachschule, einer Grund- und Werkrealschule in Kirchardt (Baden-Württemberg). Auf der Suche nach weiteren Fortbildungsmöglichkeiten wurde sie auf das literaturpädagogische Fortbildungsangebot der AIM aufmerksam. Seit November 2016 ist die Mutter von zwei Kindern zertifizierte Lese- und Literaturpädagogin (BVL).


Ellen Scheelje, Lehrerin:

In der Qualifizierung Literaturpädagogik lerne ich zahlreiche Titel der aktuellen Kinder-und Jugendliteratur kennen (und lese sie begeistert), ich habe mich mit literaturhistorischen Entwicklungen, entwicklungspsychologischen Grundlagen und vor allem einem großen Schatz an kreativen Vermittlungsmethoden vertraut machen dürfen. Die jeweiligen Kursinhalte sind eine motivierende Inspiration für den Unterricht und haben mich vom textanalytischen Tunnelblick befreit und den Blick geöffnet auf eine lebendige Literatur, die von den jungen Lesern auch als solche erlebt werden sollte.

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